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Reizhusten – Natur besser als Chemie!

07. Januar 2025
Reizhusten – Natur besser als Chemie!

Reizhusten ist ein Symptom, keine Krankheit. Reizhusten ist ein trockener, unproduktiver Husten, der ohne Schleimauswurf auftritt. Im Gegensatz zum produktiven Husten, bei dem Schleim oder Sekret aus den Atemwegen abgehustet wird, entsteht Reizhusten durch eine Reizung der Schleimhäute in den Atemwegen. Er wird oft als «kitzelnder» oder «kratzender» Husten beschrieben. Die Behandlung hängt von der Ursache ab, und einfache Massnahmen wie viel Trinken, Inhalieren und Hustenreiz lindernde Hustenstiller können oft helfen.

Was sind die Merkmale von Reizhusten?

  • Trockenheit: Kein Auswurf (Schleim) beim Husten.
  • Häufigkeit: Kann anfallsartig auftreten, besonders nachts.
  • Kitzelreiz: Häufig wird ein Kratzen oder Kitzeln im Hals oder in der Brust empfunden.
  • Dauer: Kann akut (z. B. durch Erkältungen) oder chronisch (z. B. durch Allergien) auftreten.

Was sind mögliche Ursachen von Reizhusten?

  • Infektionen: Erkältungen, Grippe oder Atemwegsinfektionen, vor allem im Frühstadium oder während der Heilungsphase.
  • Allergien: Allergische Reaktionen (z. B. auf Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare) können die Atemwege reizen.
  • Reizstoffe: Rauch (z. B. Zigarettenrauch), Chemikalien, Parfum oder trockene Luft.
  • Asthma oder chronische Atemwegserkrankungen: Asthma oder Erkrankungen wie COPD können Husten auslösen.
  • Gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD): Magensäure, die in die Speiseröhre aufsteigt, kann die Atemwege reizen und Husten verursachen.
  • Medikamente: Bestimmte Arzneimittel, wie ACE-Hemmer (bei Bluthochdruck), können als Nebenwirkung Reizhusten verursachen.
  • Psychosomatische Ursachen: Stress oder Nervosität können bei manchen Menschen einen trockenen Husten auslösen.

Was sind Hustenstiller?

Hustenstiller, auch Antitussiva genannt, sind Medikamente, die den Hustenreiz unterdrücken. Sie kommen vor allem bei trockenem, unproduktivem Reizhusten zum Einsatz, der besonders nachts oder in Ruhephasen stört. Hustenstiller wirken entweder zentral (im Gehirn) oder peripher (direkt an den gereizten Schleimhäuten). 

Hustenstiller sind ein sehr lukrativer Markt. Laut dem Branchenverband Interpharma verkauften Apotheken und Ärzte 2023 rund 2.4 Millionen Packungen. Grundsätzlich kann sich bei einem Reizhusten Medikamente meist sparen, weil es sehr gute natürliche Alternativen gibt.

Bekannte und wirkungsvolle pflanzliche Hustenstiller

  • Spitzwegerich: Wirkt schleimhautschützend und beruhigend, z. B. in Bronchicum.
  • Eibischwurzel: Bildet einen Schutzfilm über den Schleimhäuten.
  • Thymian: Antibakteriell und hustenreizlindernd.
  • Hustentees: Mit Kräutern wie Salbei, Malve oder Kamille können sie den Hals beruhigen.

Hausmittel als Hustenstiller

  • Honig: 1–2 Teelöffel vor dem Schlafengehen lindern den Hustenreiz (nicht für Kinder unter 1 Jahr geeignet).
  • Zwiebelsirup: Wirkt schleimhautschützend und entzündungshemmend.
  • Warme Milch mit Honig: Beruhigt den Hals und fördert den Schlaf.

Unsere Empfehlung:

Ethikabio Honig von Chrisana